Mit Gewinn gelesen: Ruediger Safranski: ZEIT – im Hanser Verlag 2015 erschienen.
Wen beschaeftigt dieses Thema nicht? Hier ein Video mit dem Autor Safranski via Youtube …
Hier ein kleiner Einblick in die 10 Kapitel – vgl. das Vorwort:
- Langeweile: Die Zeit will nicht vergehen, sie stockt sozusagen …
- Also die Zeit hinter sich lassen und neu anfangen: Neubeginn, alles sieht anders aus und die Zeit fliegt nur so dahin … haette ich doch mehr Zeit!
- Wir schauen besorgt in die Zukunft, denn wir wissen um die Begrenzung der Zeit, die uns zur Verfuegung steht – Vorsorge und Fuersorge.
- Die Zeit wird vergesellschaftet – die Herrschaft der Uhren. Globale Gleichzeitigkeit wird moeglich – ist das eine Mutation der Zeit?
- Zeit ist Geld – die Wirtschaft und die Zeit. Wer bestimmt das Tempo und was geschieht mit uns, mit unserer Arbeit? Was ist Arbeitszeit, Anwesenheit im Buero oder in der Firma oder vielmehr die Leistung, die ich insgesamt einbringe?
- Unsere eigene Zeit und die Weltzeit – wie verhalten sie sich zueinander?
- Weltraumzeit – seit Einstein ist Zeit relativ. Was heisst das und welche Auswirkungen hat das?
- Dazu im Gegensatz die Eigenzeit und der eigene Rhythmus: Die Begegnung mit der am eigenen Leibe erfahrenen Zeit.
- Im Spiel mit der Zeit: Literatur, Kunst und die Welt der Bilder. Wir koennen uns in die Vergangenheit bewegen, auch in die Zukunft schauen, zurueck in die Gegenwart, Perspektiven wechseln. Dennoch, unser Leben selbst hat keine Replay – Taste.
- Erfuellte Zeit und das Bewusstsein, dass unsere eigene Zeit nicht endlos ist – was bleibt uns noch? Umgang mit der eigenen Begrenzung, Blick in die Ewigkeit. Wir wissen, dass wir sterben muessen, koennen uns aber nicht vorstellen, dass wir nicht mehr sind, koennen uns nicht wegdenken.
Ich kann den Autor nur empfehlen, er recherchiert und schreibt seit Jahrzehnten, auch bekannt durch seine Sendung im ZDF.
From Gold Coast Queensland yours with our best wishes
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