Der Philosoph Robert Habeck ist ein Shootingstar der deutschen Politik und wird regelmässig als künftiger Kanzler gehandelt. Barbara Bleisch spricht mit dem Co-Vorsitzenden der Grünen über unsere Verantwortung gegenüber der Erde und über das Verhältnis von Politik und Moral.
Schon vor 40 Jahren warnte der Philosoph Hans Jonas in seinem Buch «Das Prinzip Verantwortung» vor den Folgen einer technologiegetriebenen Ausbeutung der Erde. Seine Forderung, unser Handeln müsse verträglich bleiben mit dem Fortbestehen «echten menschlichen Lebens auf Erden», ist aktueller denn je. Robert Habeck, Co-Parteivorsitzender der Grünen in Deutschland, hat zur Neuauflage des Klassikers ein packendes Nachwort geschrieben: Zwar teilt er Jonas’ Verständnis einer zukunftsgerichteten Verantwortung, die das Wohl kommender Generationen einschliesst. Er grenzt sich jedoch dezidiert ab von einer Vereinnahmung der Politik durch eine moralische Idee. Der Rettung des Planeten darf nicht die Demokratie geopfert werden, so Habeck. Doch ist die grüne Politik damit konsequent genug – auch für die Klimajugend? Und welchen Platz hat die Philosophie in der Politik? Barbara Bleisch fühlt dem studierten Philosophen auf den Zahn und stellt sein eigenes Prinzip Verantwortung auf den Prüfstand.
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